Über den Büromarkt
Der Düsseldorfer Büromarkt zeigt sich im dritten Quartal 2019 erneut sehr rege und konnte einen Flächenumsatz von 348.600 m² erreichen, was einen Anstieg von 25% gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum in 2018 bedeutet. Dazu beigetragen haben unter anderem drei Abschlüsse in der Größenordnung oberhalb von 20.000 m². Aufgrund des anhaltenden Nachfrageüberhangs ist ein Anstieg der Durchschnitts- und Spitzenmiete zu verzeichnen. Die Spitzenmiete wird vor allem im Teilmarkt Königsallee/Bankenviertel erzielt und ist binnen eines Jahres von 27,00 auf 28,00 Euro/m²/Monat (+4%) gestiegen. Die Durchschnittsmiete zog im selben Zeitraum von 16,00 auf 16,30 Euro/m²/Monat (+2%) an. Der Flächenmangel in den A-Lagen wirkt sich zunehmend positiv auf die dezentralen Standorte aus, was sich in der erhöhten Flächenabnahme in B-Lagen und der sinkenden Gesamt-
Leerstandsquote äußert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sinkt diese von 7,8% (570.000 m²) auf 7,3% (528.000 m²). In Hinblick auf das Jahresendergebnis wird ein Flächenumsatz von mindestens 450.000 m² prognostiziert. Die Leerstandsquote wird weiterhin in einem moderaten Tempo sinken und dadurch weitere Mietpreissteigerungen begünstigen.
Über den Investmentmarkt
Das Transaktionsvolumen für Investments in Gewerbe-Immobilien wird für Düsseldorf zum Jahresende nah an der 3-Milliarden-Schwelle liegen. Für die ersten drei Quartale des laufenden Jahres wurde ein Transaktionsvolumen in Höhe von 1.672 Millionen Euro (-40%) ermittelt. Mit 997,5 Millionen Euro (60%) entfiel der Löwenanteil auf das Bürosegment. Grundstückskäufe haben mit einem Transaktionsvolumen von 236,3 Millionen Euro (+57%) den zweiten Platz eingenommen. Folgerichtig weist als aktivste Käufergruppe, die der Projektentwickler mit einem 25%-Anteil, auf eine rege Bauaktivität in der Landeshauptstadt hin. Der Anteil der durch internationale Investoren realisierten Transaktionen nahm gegenüber dem Vergleichszeitraum von 32% auf 22% leicht ab, auch der Anteil der Portfolio-Deals lag nach drei Quartalen im Jahr 2019 mit nur 7 % unter dem vergleichbaren Wert aus dem Vorjahr (29%). Die durchschnittlichen Netto-Spitzenrenditen sind sowohl bei Büroimmobilien (auf nun 3,00%) als auch bei Geschäftshäusern (3,20%) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weiter gefallen, aber der Spielraum für weiter sinkende Renditen wird immer geringer, auch wenn dies bei der anhaltenden Produktknappheit nicht ausgeschlossen ist.
Weitere informationen erhalten Sie in unserer Pressemitteilung zum 3. Quartal 2019 und in unserem Marktbericht.
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