Marktberichte

Büro-/Investmentmarkt Düsseldorf Jahresbericht 2017

Düsseldorfer Büromarkt steht bei Mietern und Investoren weiterhin hoch im Kurs

Vermietungsleistung übertrifft Vorjahresergebnis

Flächen mit…

Der Immobilienmarkt in Düsseldorf war 2017 weiter auf Wachstumskurs. In den vergangenen zwölf Monaten ist das Vermietungsergebnis dem Immobilienberatungsunternehmen ANTEON zufolge auf 358.700 m2 gestiegen. Damit wurden rund 8 % mehr Flächen als im Vorjahr vermietet, als 330.800 m2 Flächen neue Mieter fanden. Dass das gute Jahresergebnis 2017 nicht noch höher ausfiel, ist dem etwas schwächeren Ergebnis des vierten Quartals geschuldet. Mit 69.900 m2 blieb es deutlich hinter dem Vorjahresquartal mit 106.800 m2 zurück. „Nachdem sich der Flächenumsatz in den ersten neun Monaten des Jahres auf Rekordkurs bewegt hat, ist der Markt im vierten Quartal hinter den Erwartungen zurückgeblieben“, sagt Heiko Piekarski, geschäftsführender Gesellschafter der ANTEON Immobilien GmbH & Co. KG. „Das insgesamt noch positive Jahresergebnis ist insbesondere auf Abschlüsse jenseits von 5.000 m2 zurückzuführen. Insgesamt haben wir 12 Abschlüsse in dieser Größenklasse registriert. Im Vorjahr gab es nur vier Abschlüsse dieser Größenordnung.“ Die größten Vermietungen des Jahres waren allesamt in Neubauten. Die HSBC Transaction Services GmbH hat in der Hanseallee 1-3 etwa 20.100 m2 angemietet. Das Bankhaus Lampe an der Schwannstraße 10 rund 13.000 m2 und die Berufsgenossenschaft Holz und Metall im Arcadiapark rund 11.200 m2.  Der beliebteste Teilmarkt war 2017 einmal mehr die City mit rund 82.200 m² Flächenumsatz. Dicht dahinter folgt der Teilmarkt linksrheinisch/Seestern mit ca. 78.800 m² auf dem zweiten Platz. Der Teilmarkt Kennedydamm/Derendorf nimmt mit ca. 43.900 m² den dritten Rang ein. Die umsatzstärkste Branche waren 2017 Industrie- und Handelsunternehmen, die insgesamt 44.700 m2 anmieteten. Banken und Finanzdienstleister erzielten einen Flächenumsatz von ca. 39.700 m². „Interessant ist die Entwicklung bei Co-Working- und Business-Center-Flächen. Wurden für diese Nutzungen 2016 noch 7.000 m2 neu vermietet, stieg der Flächenumsatz um über das Doppelte auf rund 14.300 m²“, sagt Piekarski.
 
Spitzenmiete steigt kontinuierlich, Leerstand weiter rückläufig

Die Spitzenmiete, die sich zuletzt auf hohem Niveau stabilisiert hatte, ist sogar noch etwas gestiegen. Nach 26,50 €/m2 zum Jahresende 2016 liegt sie nunmehr bei 27,00 €/m2. Die Durchschnittsmiete ist gegenüber dem Vorjahr um 0,95 €/m2 auf 15,35 €/m2 gestiegen. „Anmietungen im Neubausegment bzw. in Projektentwicklungen haben maßgeblich zu der positiven Mietpreisentwicklung beigetragen“, erklärt Piekarski.  Der Leerstand sank gegenüber dem Vorjahresquartal um 120.000 m2 auf 630.000 m2. Dies entspricht einer Leerstandsquote von 8,4 %, gemessen an einem ebenfalls leicht reduzierten Büroflächenbestand von 7.510.000 m2. Im Vorjahr standen noch 7.620.000 m2 zur Verfügung.  Neu entwickelt wurden 2017 rund 105.000 m2, wovon der Großteil bereits vermietet ist. Die neuen Flächen verteilen sich auf 11 Projekte. Für 2018 und 2019 sind jeweils weitere neun Neubauvorhaben mit insgesamt rund 140.300 m2 bzw. 77.400 m2 in der Pipeline, die ebenfalls zu großen Teilen bereits künftige Nutzer gefunden haben. „Trotz der neuen Flächen ist daher mit einer weiteren Verknappung von großflächigen, zusammenhängenden Büroflächen im hochwertigen Qualitäts- bzw. Preissegment zu rechnen“, sagt Piekarski. „Insbesondere hochpreisigere Gesuche ab 1.500 m2 werden nur noch partiell abbildbar sein.“

Weitere informationen erhalten Sie in unserer Pressemitteilung zum Jahresergebnis 2017 und in unserem Marktbericht.

 

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